BILDER
- Weltmeisterschaft Livigno
...man achte auf die Punktrichterin und die Anzahl der
Punkte... ;-)!
Tja, manchmal geht`s auch steil bergab.
Schade, dass man auf diesem Bild nicht erkennen kann, wie
steil die Abfahrt wirklich war! Aber ich glaube, der Gesichtsausdruck
sagt alles *g*!
Jaaaa, man muss sich alles genauestens anschauen! Zu Fuß ist das
manchmal schwerer als mit dem Fahrrad!
Neiiiiiiiiin, ich möchte nicht ins kühle Nass! Ich musste
aber...
Mit wenig Anlauf den Baumstamm hinauf, juhuuuu!
Ein
"Labyrinth" aus Kabeltrommeln
Was soll ich dazu noch sagen???
Stefan, Felix, Wilko und ich
Für "Höhenangstgeschädigte" war das ganz schön
hoch ;-)!
Das Beste kommt zum Schluss! Immer wieder ein wahnsinns
Gefühl dort oben zu stehen!
Auch
wenn sie meine größte Konkurrentin ist, muss
ich ihre Leistung mit vollem Respekt anerkennen! Herzlichen
Glückwunsch!!!
...uuuuuund noch ein Photo für die Presse! Wenn da nicht
jemand vor die Linse gehüpft wäre!
In der Teamwertung belegten wir den dritten Platz. Ein Strafpunkt
weniger und wir wären auf dem zweiten Platz gewesen.
Griiiiiiiiiins, noch ein Photo für die Presse
Deutlich erkennbar, dass ich ziemlich müde bin ;-)!
Bericht
Weltmeisterschaft in Livigno/ Italien vom 01. - 04. September 2005
Endlich
war es wieder so weit. Ein weiteres Jahr habe ich sehnsüchtig auf
die Weltmeisterschaft in Livigno, einer kleinen Stadt oder auch einer
großen Ortschaft (wie auch immer) im nördlichsten Norden
Italiens gewartet. Am Dienstagmorgen, dem 01. September 2005, begaben
wir uns mit dem Teambus auf die Autobahnen Europas und starteten gen
Süden. Nach etwa acht Stunden erreichten wir unser Ziel. Die Woche
in Italien fing gleich bestens an, denn in unserem Hotel "Adele"
wurden wir gleich mit einem Drei-Gänge-Menü verköstigt,
sozusagen als "Willkommensessen". Wir ließen alles erstmal
ganz locker angehen, ein schöner Verdauungsspaziergang nach dem
Essen etc.
Am Mittwoch stand für die Trialer außer dem Besichtigen der
Sektionen noch nichts auf dem Terminplan. Nur abends, denn da lud der
Veranstalter zur Eröffnungsfeier ein. Frei nach dem Motto "Seid
unsere Gäste und lasst euch auch so behandeln" wurden alle
vetretenen Nationen herzlich vorgestellt. Auf dem Programm standen noch
einige traditionelle Vorführungen, wie zum Beispiel eine Art Trachtentanz,
ein Fakelzug und ein Feuerwerk. Die Verantsalter der WM haben sich also
einiges einfallen lassen, um einen schönen Rahmen zu gestalten.
Zwar kann die Eröffnungsfeier der WM in Les Gets 2004 kaum etwas
toppen, aber man muss sagen, dass die Feier in Livigno durchaus gelungen
war!
Am Donnerstag stand das erste Trial Event an, die Quali für die
Junioren und Elite 20". Bei den Junioren schaffte es Marco Thomä
vom Team Bikes in Motion ins Finale, bei der Elite war es Marco Hösel.
Dann war es endlich so weit, Freitag der 02. September 2005. Der Tag,
auf den ich so lang gewartet hatte. Um 12.00h starteten die Damen. Es
waren zwei Runden à acht Sektionen zu bewältigen und das
in drei Stunden Fahrtzeit. Meiner Meinung nach waren die Sektionen sehr
anspruchsvoll, was absolut legitim ist, denn das war ja die WM! Im Gegensatz
zur letzten WM ist das Niveau deutlich gestiegen, die Hindernisse wurden
höher, die Distanzen weiter und die Sektionen länger. So muss
das sein! Es gab vier künstlich angelegte Sektionen: eine Kabeltrommelsektion,
eine Baumstamm- und eine Steinsektion (beide in der Mitte der Expo Area)
und eine Sektion, die sich in einem großen Bachlauf befand, den
man nachträglich mit einigen Felsen versah. Die vier restlichen
natürlichen Sektionen beinhalteten ebenfalls Steine, Bäche,
steile Hänge, Ab- und Auffahrten etc. Die Auswahl der Sektionen
war also sehr ausgewogen, was mir persönlich sehr gefiel, weil
Trial meiner Meinung nach doch eher mit Natur und somit auch mit natürlichen
Hindernissen verbunden werden sollte und nicht mit künstlichen
Sektionen (wobei es hier ein Vorteil gibt: die Zuschauer begeben sich
eher zu den künstlichen Sektionen, da diese meistens wesentlich
zentraler gelegen sind).
Mein Wettkampf verlief so ziemlich optimal. Dies war meine erste WM
von meinen insgesamt drei, bei der ich richtig viel Spaß am Biken
hatte, denn zum ersten Mal konnte ich bei einer WM richtig befreit fahren
(vom Kopf her). Dies spiegelte sich auch in meinem Ergebnis wieder:
nach der ersten Runde lag ich mit 13 Strafpunkten nur einen Punkt hinter
Karin Moor, der 3-fachen Weltmeisterin. Leider konnte ich den Rückstand
in der zweiten Runde nicht mehr aufholen, im Gegenteil, denn nach dem
gesamten Wettbewerb lag ich mit insgesamt 23 Strafpunkten (nur) fünf
Strafpunkte hinter Karin. Ja, jedes Jahr ein Stückchen näher...
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen ;-)! Ich belegte
also zum dritten Mal den zweiten Platz in der Damenklasse (ingesamt
bin ich 4-fache Vizeweltmeisterin: 3 Mal in der Damenklasse, 1 Mal in
der Teamwertung). Mit einem gewissen Abstand hinter mir platzierten
sich die spanischen "Abant-Schwestern". Direkt nach dem Wettkampf
folgte das übliche Programm: erst Siegerehrung, Dopingkontrolle
(Danke Artur!!!) und später feiern. Nein Scherz, das Feiern hielt
sich in Grenzen, da am Samstag alles wieder fit sein mussten, weil die
Quali für die Junioren und Elite 26" anlag. Dabei schaffteleider
keiner der Deutschen den Sprung (im wahrsten Sinne des Wortes) ins Finale.
Dafür konnten wir am Sonntag in aller Ruhe das 26" Finale
verfolgen. Im 20" Finale Junioren schaffte es mein Teamkollege
Marco Thomä auf Platz drei, Marco Hösel holte bei der Elite
20" mal wieder den Vizeweltmeistertitel. Mit der Mannschaft (Marco
Hösel, Marco Thomä, Wilko Brandt, Max Christian Schrom und
ich) landeten wir mit nur einem Punkt Rückstand (zum zweiten Platz)
auf dem dritten Platz. Ich durfte also eine Bronze- und eine Silbermedaille
mit nach Hause nehmen, freu!
Und zum guten Schluss möchte ich noch einigen Leuten danken: Joachim
Will (für die gute Vorbereitung & Unterstützung), Barbara
Will (Du bist eine gute Betreuerin, wir verstehen und schon *g*!), das
deutsche Nationalteam (dass ihr mich so nett unterstützt habt und
hinter mit standet) und bei den Physiotherapeuten Martin G.(Danke für
die lockeren Unterarme ;-)), Artur K.(Danke, dass Du während des
ganzen Wettkampfes bei mir warst und mich immer schön bei Laune
gehalten hast ...*g*...) und Yvonne (Danke, dass Du meinen Rücken
zumindest für eine gewisse Zeit wieder heile gemacht hast ;-)).
And last but not least: Ein gaaaaaaanz großes Dankeschön
an Sylvia Schäfer: bei Dir schmeckt`s fast so gut wie bei Mama
und das soll schon was heißen!!! Du bist in der Tat die beste
Trialmama!!
Eure
Ann-Christin
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